Welche Penisform finden Frauen beim Sex am schärfsten?

Die Penisform ist nicht immer entscheidet

Seien wir doch mal ehrlich, wie oft hat sich „Mann“ schon die Frage gestellt, ob sein Schniedel im Bett ausreicht? Öfters – oder? Dabei müssen die Luststängel gar nicht monströs groß oder besonders dick sein, um eine Frau glücklich zu machen. Denn knapp 50 % der Frauen ist es völlig egal, wie das gute Stück gewachsen ist.

Strammer Lümmel

Ulla B. (24) aus Bremen findet den strammen Lümmel ihres Freundes Martin am besten. „Sein strammer Max steht kerzengrade und dringt dadurch besonders tief ein. Aber es ist ja nicht sein Penis, weshalb wir so tollen heißen Sex haben, sondern das was man dabei macht“, merkt die 24 Jährige an. „In erster Line haben wir besonders gefühlvollen Sex und machen natürlich so oft wie möglich Oralverkehr. Denn sein Penis sieht im wahrsten Sinne des Wortes zum anbeißen aus. So ein besonders gerade gewachsenes Prachtexemplar lässt sich einfach besser in den Mund nehmen, als ein krummer Säbel. Von diesem scharfen Feeling kann ich einfach nicht genug bekommen“, gesteht Ulla. „Natürlich mag ich den normalen Sex auch, wenn er besonders tief in mich eindringt. Und dann mit harten Stößen verwöhnt, außer beim Analverkehr, da ist es für mich dann eher unangenehm“.

Penislänge ist unwichtig

Sandra (22) aus Nordhorn liebt die kleinen dicken Stängel. Sie findet, die Länge ist überhaupt nicht wichtig, nur die Dicke ist interessant. „So ein Lümmel muss nicht lang sein, das tut meistens eh weh, wenn er zu tief eindringt, aber wenn er klein und dick ist. Dann füllt er einen richtig gut aus und bringt das gewisse Feeling. Mein jetziger Freund hat so einen Hammer. Das ist genau das Richtige für mich. Mein Ex dagegen hatte ein riesen Lümmel, aber der hat beim Sex einfach keinen Spaß gemacht, oft war er zu tief und aus prickelnder Erregung ist dann ein stechender Schmerz geworden. Ein totaler Flop also. Ein kleiner dicker dagegen macht so richtig Lust auf mehr. Egal ob Analverkehr, Oral oder heißer Reitersex. Die Größe passt einfach immer“, meint Sandra.

Auf die Technik kommt es an

Sexual-Therapeutin Heike Betke hat das Thema „Größe“ des Öfteren in ihrer Praxis.
Viele Männer gehen davon aus, dass er unheimlich lang und dick sein muss, damit er seine Frau befriedigen kann. Allerdings ist das ein echt falscher Gedankenzug. Denn Frauen lieben die Technik, nicht das Zubehör.

Viele Partnerprobleme werden vor allem von Männern immer wieder gern auf das gute Stück gelegt. Sie wollen eine befriedigte Frau im Arm halten können und gleichzeitig selbst auch das Gefühl vermittelt bekommen, ein guter Liebhaber zu sein um sein Ego zu stützen.
Dabei wird immer gern auf das Equipment wert gelegt, in diesem Fall der Penis, obwohl die Technik und wie man das gute Stück jetzt benutzt, eigentlich viel wichtiger wäre.

Ein schlechter Trabbi-Fahrer wird ja auch nicht durch einen Ferrari ein besserer Fahrer.

Es fehlt in vielen Dingen an der Kommunikation zwischen Frau und Mann. Meistens wird einfach gar nicht über die einzelnen Wünsche gesprochen, oder über die Dinge, die man am Sex liebt. Dies betrifft besonders die Frauen, die meistens gewisse Hemmungen haben, sich verbal mit den Themen auseinander zu setzen. Männer sind da konkreter, sie weißen meistens die Partnerin an, wie und wo ihre bevorzugten erogenen Zonen sind, und wie sie es am liebsten haben.

Wobei man bei den Damen auch nicht auf Verklemmtheit schließen sollte. Viele denken immer noch an die „Everlasting Love“-Story in der ohne Worte, immer und alles perfekt ist. Aber dazu fehlt beiden die hellseherische Fähigkeit.

Ein weiterer Trugschluss ist es zum Beispiel, wenn eine sonst so stille Frau plötzlich laut aufstöhnt, viele Männer denken dann „Wow jetzt hab ich die richtige Stelle gefunden“, dabei waren sie einfach für einen kurzen Moment zu tief drin, und haben einen kleinen Schmerz hinterlassen. Die Frau reagiert, um die Stimmung nicht zu versauen, so, dass der Sex weiter gemacht wird, und der Mann seinen kleinen Ausrutscher nicht mitbekommt.

Helen (35) aus Saarbrücken fühlt sich mit dem kleinen Winzling ihres Freundes rundum zufrieden. „Mein Freund Jürgen hat zwar nur 11 cm in der Hose die zudem auch nur 2,5 cm dick sind, aber es macht jedes Mal tierisch viel Spaß mit ihm im Bett. Ich hab schon einige Männer gehabt, darunter auch viele, die gut bestückt waren. Aber das waren meistens alles nur Flops. Der eine hat wie ein Karnickel gerammelt, aber ansonsten nichts zustande bekommen und der andere war so verklemmt, dass auch da ziemlich schnell der Spaß verdorben war.

Mit Jürgen ist das anders, er hat viel Fantasie und weiß mit seinem Lümmel richtig umzugehen. Dazu kommt auch, dass er jede intime Stelle an meinem Körper kennt und weiß, was mich im Bett richtig anfeuert. Was man von den vielen Männern nicht behaupten kann, die ich schon hatte. Dabei bin ich eigentlich schon sehr offen, und suche auch das Gespräch, wenn mir beim Sex etwas nicht passt. Aber da stößt man als Frau teilweise auf taube Ohren. Denn das ein Mann im Bett ein Loser ist, wollen viele nicht hören.
Vielleicht ist das auch ein Grund, warum einige Frauen ihren Orgasmus vortäuschen?!“

Zahlen und Fakten rund um den kleinen Freudenspender

Insgesamt von 500 befragten Frauen kam überraschender Weise heraus, dass 49 % aller Frauen überhaupt keinen Wert auf eine besondere Größe oder Dicke legen. Vielmehr liege es an der Technik, ob der Sex gut oder schlecht ist.

Eine weitere Überraschung hat sich bei den regionalen Unterschieden ergeben:

  • Die Norddeutschen Frauen bevorzugen dicke kürzere Exemplare. Davon finden es 68 % als besonders attraktiv.
  • Im Süden dagegen stehen 54 % auf einen graden Penis.
  • Im Osten dagegen finden 48 % das der Penis klein und flink, wie eine Nähmaschine sein muss.
  • Im Westen schwärmen 38 % der Frauen von den langen krummen Säbeln.